Manchmal

Text/Melodie Jürgen App 2006

Manchmal wenn ich fröhlich bin,
verwandl’ ich mich im Nu.
Will lustig-ausge-lassen sein,
wie ein Kängu-ruh.

Dann hüpfe ich auf und ab,
kreuz und quer dazu.
Ich lasse meine Freude raus,
bin ein Gute-Laune-Kängu-ruh,
ein Gute-Laune-Kängu-ruh.

Manchmal wenn ich traurig bin,
fühl ich mich so klein.
Dann möchte ich am allerliebsten
eine Katze sein.

Dann klettre ich ganz weit nach oben
auf’s Dach von uns’rem Haus.
Schreie, weine, schluchze laut
in die Nacht hinaus,
in die Nacht hinaus.

Manchmal wenn ich wütend bin
weiß ich nicht ein und aus.
Dann such ich mir als Zaubertier,
einen Löwen aus.Dann fauche ich und beiße ich,
alle haben Angst vor mir
Mein Brüllen ist wie Donnergrollen,
bin ein wildes Löwen-Tier,
bin ein wildes Löwen-Tier.

Manchmal wenn ich einsam bin,
dann tut’s mir richtig weh.
Fühl ich mich wie ein alter Wolf,
ganz allein Schnee.

Dann heule ich so laut ich kann,
schaurig, traurig schön.
Der Mann im Mond zwinkert mir zu,
er hat den Wolf geseh’n,
er hat den Wolf geseh’n.

Manchmal wenn ich müde bin,
dann wollte ich ich wär,
versteckt in einer Höhle drin,
ein weicher Kuschelbär.

Dann streck ich mich und gähne laut,
die Augen fall’n mir zu.
Roll mich wie ein Teppich ein,
so schön kann Bären-Ruhe sein,
so schön kann Bären-Ruhe sein.