Der Wind

Text / Musik: Ulf Hamann 2006

Laue Brisen, starke Böen
Heftig und geschwind
Steife Kälte, warme Lüfte
Das bin ich der Wind

Wirbeln tu ich, Bäume biegen
Pfeifend durch den Turm
Wenn der Häuser Dächer fliegen
Dann bin ich der Sturm

Eisige Kälte
Blas ich vom Norden her
Wenn ich komm, dann
Frieren alle sehr

Von Süden kommend bin ich warm
Ich fang die Hitze ein
Bin Passat oder Monsun
Voll Hitze will ich sein.

Das Eis treibe ich umher
Ich nehm die Kälte mit
Kalt bin ich gleich doppelt schwer
Auf meinem langen Ritt

Ich sause schnell über das Land
Und schieße raus aufs Meer
Dort heize ich die Wellen auf
Das liebe ich so sehr

Ich stürze in den Süden ein,
eiskalt wie ich bin
Zerbirst bei mir heißester Stein
Ich bin halt wie ich bin

Ich drücke mich nach oben durch
Ich will hoch hinaus
Ich will nach unten ich bin schwer
Ich drücke, drücke, drücke sehr

Ich drück nach oben
Ich nach unten
Drücken, drücken
Über Stunden
Rauf und runter
Hin und her
Nach oben
Unten kreuz und quer
Durcheinander
Durcheinander
Wirbeln wir fang an
Wir wirbeln, wirbeln
Wirbeln los
Jetzt nenn mich den Hurrikan.

Viele Namen habe ich
Tornado und Orkan
Zyklon, Taifun
Oder Hurrikan

Sandsturm, Schneesturm,
Unwetter
All das ist mein Kind
Und ich sag es einmal mehr
Uhhhh ich bin der Wind,
Uhhhh ich bin der Wind,
Uhhhh ich bin der Wind